Die Diagnose “Lese-Rechtschreibstörung”
by
Melanie
Legafuchs
(auch bekannt als Legasthenie oder Lese-Rechtschreib-Schwäche) hat mehrere Auswirkungen auf die betroffene Person:
- Selbstwertgefühl und Motivation: Eine Person mit dieser Diagnose kann sich frustriert oder weniger selbstbewusst fühlen, insbesondere wenn sie im Vergleich zu Gleichaltrigen Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben hat. Dies kann zu einem geringen Selbstwertgefühl und einer verminderten Motivation führen.
- Schulische Leistungen: Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben können sich negativ auf die schulischen Leistungen auswirken. Dies kann zu schlechten Noten, Versetzungsgefährdung oder sogar Schulabbruch führen.
- Soziale Interaktionen: Betroffene Kinder und Jugendliche können aufgrund ihrer Schwierigkeiten gehänselt oder ausgegrenzt werden. Dies kann zu sozialer Isolation und Schwierigkeiten bei der Entwicklung sozialer Fähigkeiten führen.
- Emotionale Belastung: Der ständige Kampf mit dem Lesen und Schreiben kann zu Stress, Angst und anderen emotionalen Problemen führen. Betroffene können sich überfordert und missverstanden fühlen.
- Berufliche Perspektiven: Im späteren Leben können Menschen mit einer Lese-Rechtschreibstörung Schwierigkeiten haben, bestimmte Berufe auszuüben, die starke Lese- und Schreibfähigkeiten erfordern. Dies kann die Berufswahl und die Karriereentwicklung einschränken.
- Förderbedarf: Die Diagnose kann dazu führen, dass spezifische Fördermaßnahmen und Unterstützungsangebote erforderlich sind, um die betroffene Person bestmöglich zu unterstützen. Dies kann spezielle Nachhilfe, Therapie oder den Einsatz von Hilfsmitteln umfassen.
Die Diagnose kann aber auch positive Aspekte haben, da sie der Person und ihrem Umfeld Klarheit über die Schwierigkeiten gibt und gezielte Unterstützungsmaßnahmen ermöglicht, die zu einer Verbesserung der Fähigkeiten und einer Steigerung des Selbstwertgefühls beitragen können.